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Ab 14.01.2025 sind wir wieder für Sie da.
Wir wünschen schnurrige Weihnachtstage und alles Gute für 2025.
- Artikel-Nr.: 0389012
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- zum Mischen mit rohem Fleisch
- leicht in der Zubereitung
- fertige Portionen einfach einfrieren
- ahmt den Nährwertgehalt einer Maus nach
TCPremix® Basic ist eine Quelle essentieller Aminosäuren, Mineralien und Vitaminen und ergänzt frisches Fleisch zu einem nahrhaften Katzenfutter. Das selbst zubereitete Katzenfutter, welches aus dieser Mischung resultiert, ahmt den Nährwertgehalt einer Maus nach und ist als tägliches Futter für gesunde Katzen jeden Alters und jeder Rasse geeignet.
Zusammensetzung
Trockeneigelb, Knochenkonzentrat, Molkenprotein, Xanthan, Seealgenpulver, Gelatine.
Zusatzstoffe (ernährungsphysiologische Zusatzstoffe je kg): Taurin, Vitamin-B-Komplex (Vitamin B1, Vitamin B2,
Niacin, Pantothensäure, Vitamin B6, Vitamin B12, Biotin, Folsäure, Cholin), Vitamin E, Vitamin D3 (1162 IE).
Analytische Bestandteile
Rohprotein........... 40,4%
Rohfett................. 23,8%
Rohfaser................ 0,3%
Rohasche............. 26,0%
Feuchtigkeit........... 4,3%
Ergänzungsfuttermittel für Katzen
Hergestellt in Deutschland von Tatzenladen.
Rezept für 1 kg Fleisch mit Leber:
1. Geben Sie 60 g TCPremixBasic in eine Schüssel
2. Geben Sie 235 ml Wasser zu und vermischen beides gut miteinander.
3. 900 g Fleisch Ihrer Wahl und 100 g rohe Leber unterheben und gründlich vermischen.
4. Teilen Sie die Mischung in die täglichen Futterportionen auf und frieren diese in geeigneten Behältern ein.
5. Vor dem Füttern auftauen.
Ergibt 1295 g fertiges Katzenfutter
- Bitte halten Sie sich stets an die Rezeptur
- Verwenden Sie wenn möglich kein gekochtes/erhitztes Fleisch
- Das Zufügen der Leber ist nicht optional sondern ein MUSS
- Verwenden Sie KEINE Knochen (ganze Hühner, Hühnerflügel, Keulen, Hälse etc.) mit dieser Rezeptur
Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei der Zubereitung.
Wie lagere ich TCPremix richtig?
Der Umgang mit Lebensmitteln beeinflusst deren Qualität. Da wir unseren Premixen keinerlei Konservierungsstoffe zusetzen, ist die Haltbarkeit naturgemäß begrenzt. Jeder Kunde geht zu Hause anders mit unseren Produkten um. Lagert diese unter unterschiedlichen Temperaturen und Bedingungen. Dem müssen wir als Hersteller Sorge tragen und versuchen, vorab schon alle Eventualitäten mit in unsere Überlegungen einzubeziehen. TCPremix ist kein Massenprodukt, sondern wir produzieren sehr bewusst nur kleine Chargen, damit die Premixe so frisch wie möglich für unsere Kunden verfügbar sind, wenn sie diese bei uns bestellen. Alles andere würde unserer Auffassung widersprechen.
Lebensmittel schützen
Die richtige Lagerung von Lebensmitteln trägt zu einer möglichst langen Frische bei und hilft, vor frühzeitigem Verderb zu schützen. Dabei gilt es, die äußeren Einflussfaktoren wie z.B. Temperatur, Licht und Sauerstoff zu beeinflussen bzw. die Produkte davor abzuschirmen. Zusätzlich verhindert die richtige Lagerung den Befall mit unerwünschten Keimen oder ähnlichem.
Lagerung im Gefrierfach
Wir empfehlen, eine angebrochene Tüte TCPremix im Gefrierfach zu lagern, denn im Gefrierschrank kann das Pulver kein Wasser ziehen. Im Kühlschrank hingegen kann sich Kondenswasser bilden, das bei unsachgemäßer Lagerung in das Produkt eindringen kann. Achten Sie bitte besonders darauf, dass Sie den Premix stets trocken lagern und die Tüte stets gut verschlossen halten. Bitte beachten Sie, für die Lagerung unserer Premixe gelten die gleichen Richtlinien wie für die Lagerung eines jeden anderen Lebensmittels auch. Sollten Sie eine angebrochene Tüte TCPremix dennoch im Kühlschrank oder an einem anderen, kühlen Ort lagern wollen, pressen Sie nach Entnahme des Pulvers den Sauerstoff so gut wie möglich aus der Packung, verschließen Sie die Packung fest am Klippverschluß und legen Sie die Packung zusätzlich in eine luftdicht verschlossene Box, um das möglich Eindringen von Feuchtigkeit zu verhindern.
Lieber kleine Mengen kaufen
Kaufen Sie lieber nur jene Menge Premix auf Vorrat, die Sie auch wie vorgeschrieben lagern können (z.B. Platz im Tiefkühlfach) und vor Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums verbrauchen können.
Hygienischer Umgang verzögert den Verderb geöffneter Packungen
Entnehmen Sie den Premix stets mit sauberen Küchengeräten (Löffeln, etc.) und zwar auch nur die Menge, die Sie tatsächlich für die Zubereitung des Katzenfutters benötigen. Den Rest stellen Sie bitte sogleich zurück in z.B. das Gefrierfach. Dies gilt natürlich im Besonderen bei, heißen sommerlichen Temperaturen. Verbrauchen Sie den Premix zügig und lassen die Packung nicht in der Sonne stehen! Bevor Sie die Packung zurückstellen, pressen Sie den Sauerstoff aus der Tüte. und verschließen die Tüte an deren Klippverschluß.
Bitte achten Sie darüber hinaus stets auch auf Hygiene bei Aufbewahrung und Zubereitung.
Zusammengefasst
* immer trocken und luftdicht lagern
* vor Wärme, Feuchtigkeit und direkter Sonneneinstrahlung schützen
Wir wünschen viel Freude bei der Zubereitung. Fragen? Dann rufen Sie uns einfach an. Wir beraten Sie gerne.
Portionsgrößen für erwachsene und gesunde Katzen
Die passende Portionsgröße für Samtpfoten zu finden ist leider nicht ganz so einfach, wie es vielleicht auf den ersten Blick erscheinen mag, denn zahlreiche Faktoren beeinflussen den Energiebedarf eines lebendigen Organismus. Katzen sind, wie auch wir Menschen, Individualisten. Jeder Körper hat seine eigenen Bedürfnisse, seinen individuellen Stoffwechsel etc. welcher den Energie- bzw. Kalorienbedarf regelt. So auch der einer Katze. Die tägliche Nahrungsaufnahme dient dem Organismus dazu eben diesen Energiebedarf zu decken. Daher sollte die Energie, die der Körper täglich verbraucht, dem Körper mit der Nahrung auch wieder zugeführt werden. Aus diesem Grund ist es wichtig, den individuellen Nahrungsbedarf herauszufinden. Katzen in freier Natur fangen und fressen mehrmals täglich kleine Nagetiere in der Größe einer Feldmaus. Eine einzelne Maus wiegt im Durchschnitt ca. 30 g und deren Energiegehalt beträgt ca. 60 Kcal. Um ihren Energiebedarf zu decken, muss eine Katze durchschnittlich mind. 5 Beutetiere verzehren.
Diese Futtermenge verteilt sich über den Tag und wird nicht in einer einzelnen Portion verzehrt. Katzen sind nachtaktive Tiere, die in der Dämmerungszeit auf die Jagd gehen und während welcher sie in der Regel auch ihre Nahrung zu sich nehmen. Auch wenn wir bemüht sind, unsere Katzen nach dem Vorbild der Natur zu versorgen, ist es für viele Katzenhalter oft nicht oder nur eingeschränkt möglich, 5 kleine Mahlzeiten á 30 g über den Tag verteilt zu füttern.
Viele kleine oder lieber wenige große Mahlzeiten?
Unsere persönliche Erfahrung zeigt, das Katzen, die 2-3 Mahlzeiten á 50-70 g erhalten, gut mit dieser Fütterungsweise zurechtkommen, sofern diese an den Energie- und Nährstoffbedarf des jeweiligen Tieres angepasst ist. Es gibt sogar Katzen, die Futter wieder hochwürgen (Regurgitation), wenn es eine Portionsgröße von 70 g und mehr überschreitet. Vor allem mit zunehmendem Lebensalter wird es schwieriger für die Tiere, große Portionsgrößen zu sich zu nehmen. Vor allem ältere Tiere, deren Verdauungssystem mit den Lebensjahren an Kraft eingebüßt hat, profitieren von mehreren kleineren Mahlzeiten statt zwei großen Hauptmahlzeiten. Junge, große und aktive Katzen, die mehr als 150 g Futter täglich benötigen sollten lieber eine Extraportion gereicht bekommen, anstatt die Einzelmahlzeiten zu überladen.
Portionen auswiegen?
Es ist überdies empfehlenswert, die einzelnen Portionen entsprechend auszuwiegen, denn wir Menschen haben mitunter die Neigung, unseren Lieben ein wenig mehr in den Napf zu füllen, als tatsächlich nötig und sinnvoll ist. Eine Küchenwaage ist daher ein sinnvolles Utensil. Der leere Magen einer Katze hat in etwa die Größe einer Walnuss. Der Magen dient dem Körper als Speicher und gibt die Nahrung portionsweise an den Darm ab, damit nicht stets und ständig Nahrung zugeführt werden muss. Der Magen dehnt sich zwar, aber es könnte den Magen überfordern, wenn er 130 g Futter auf einen Schlag fassen soll. Durch den Speichel und die Magensäure kommt es zu weiterem Volumen. Im Allgemeinen verlassen größere Mahlzeiten den Magen langsamer als kleinere Mahlzeiten. Auch dies ist ein Aspekt, der für kleinere Mahlzeiten spräche.
Katzen sind Individualisten
Es gibt große Katzen und kleine Katzen, männliche und weibliche Katzen, junge Hüpfer und gemütliche Senioren, Freigänger und Stubentiger, temperamentvolle Rabauken und ruhige Gesellen, trächtige Katzen usw. Jedes dieser Individuen hat seinen eigenen Kalorienbedarf, der sich aus der jeweiligen persönlichen Lebenssituation und der körperlichen Verfassung ergibt. Aber auch die Rationsgestaltung spielt eine Rolle bei der Bestimmung der Portionsgrößen. Der eine füttert fettarmes Geflügelfleisch und ein anderer fettreicheres Lammfleisch. Eine fettreiche Lammmahlzeit ist mitunter sättigender und hat eine höhere Kaloriendichte als die gleiche Futtermenge fettarmes Putenfleisch. Es gibt z.B. Katzenhalter die geben mehr Wasser an die Mahlzeiten. Dadurch erhöht sich zwar das Gesamtvolumen, versorgt die Katze jedoch nicht mit mehr Kalorien/Energie. Andere wiederum geben nur wenig Wasser an das Futter und wundern sich, dass ihre Tiere trotz der geringen Futtermenge an Gewicht zulegen. Sie sehen, nicht nur die Katzen, auch die jeweiligen Fütterungsgestaltungen sind sehr individuell und maßgebend.
Eine Tabelle, die darüber Aufschluss gibt, wieviel Nahrung eine Katze je kg Körpergewicht täglich benötigt kann also stets nur eine Richtlinie sein. Eine bewährte Methode zur Bestimmung der erforderlichen Futtermenge ist die Einschätzung des Energiebedarfs.
Wir empfehlen eine tägliche Futtermenge von 130 - 175 g Rohfutter aufgeteilt auf 2 bis 4 Mahlzeiten, je nach Alter, Temperament, Kondition etc. zu füttern. Diese Empfehlung gilt für erwachsene und gesunde Katzen. Die tägliche Futtermenge sollte jedoch entsprechend angepasst werden bei z.B. trächtigen bzw. laktierenden Kätzinnen, Kitten im Wachstum, großen Katzen (größer als die Durchschnittshauskatze) oder Katzen, die aus unterschiedlichen Gründen mehr Energie benötigen. Sollte Ihre Katze gesundheitlich eingeschränkt sein, sollte die Futtergestaltung ggfs. ebenfalls entsprechend angepasst werden. Bitte besprechen Sie sich in diesem Fall mit Ihrem Tiertherapeuten. Auch bei Gewichtsverlust, der nicht auf einer Veränderung in der Fütterungsgestaltung beruht, sollten Sie Ihren Tiertherapeuten konsultieren, um über eine mögliche Erkrankung oder einen möglichen Parasitenbefall miteinander zu beraten.
Es ist besonders schwierig die Nahrungsaufnahme von Freigängern zu überwachen, denn Freigänger haben Zugang zu allen möglichen Futterquellen auf ihren Streifzügen durch die Natur. Deshalb lassen sich Futtermengen für Katzen, die zusätzlich Beutetiere verspeisen, etwas schwieriger berechnen als Futtermengen für Stubentiger. Lange Ausflüge und körperliche Aktivitäten verbrauchen zudem zusätzliche Kalorien und spiegeln sich daher auch in der Portionsgröße wieder. Auch ein katzenfreundlicher Nachbar hat vielleicht das eine oder andere Leckerli parat oder öffnet auch einmal gerne ein Döschen für den felinen Besucher.
Unterschiedliche Esstypen
Katzen wählen nicht immer instinktiv die Nahrungsmenge aus, die sie tatsächlich brauchen. Manchmal schmeckt es einfach so gut, dass sich auch eine Katze nur schwerlich zurückhalten kann. Oder der Napf muss schnell geleert werden, weil Mitkatzen schon darauf lauern, den Nachbarnapf zu plündern. Es gibt aber auch jene Samtpfoten, die in Seelenruhe ihre Portionen aufessen bis sie satt sind und den Rest einfach stehen lassen. Schauen Sie einfach, welcher Esstyp Ihre Samtpfote ist. Auch was die Futtervorlieben betrifft sind Katzen sehr eigen. Manche Katze wird ihr ganzes Leben lang mit Freude und Appetit futtern. Andere hingegen hegen weniger Interesse an der täglichen Nahrungsaufnahme und müssen oft dazu überredet werden, überhaupt einen Happen zu sich zu nehmen, sogar schon als Katzenkinder. Den meisten Katzen geht es gut dabei, wenn sie drei Mahlzeiten am Tag zu sich nehmen.
Der Appetit einer Katze und deren Einstellung zur täglichen Nahrungsaufnahme hängt nicht nur von deren Persönlichkeitstyp ab, sondern hat ihre Wurzeln häufig schon in der Kindheit: der Futterneid, Futter an welches sich Katzenkinder von Anfang an gewöhnen, die Häufigkeit der Fütterungen etc. All dies trägt dazu bei, welche Beziehung eine Katze im Erwachsenenalter zur täglichen Nahrungsaufnahme hat bzw. entwickeln wird.
Katzen bereichern unser Leben und sind eine große Freude für alle, die ihre Herzen für diese außerordentlichen Tiere geöffnet haben. Deren eigenverantwortliche Nahrungsgestaltung ist eine kleine Herausforderung. Katzen sind Jäger und wir sollten versuchen, ihnen jene Nahrung anzubieten, die der Nahrung in Freiheit am nächsten kommt. Wenn wir einen Carnivoren, also einen Beutetier- bzw. Fleischfresser in unser Leben aufnehmen, sollten wir uns dessen bewusst sein, dass es einen zusätzlichen Arbeitsaufwand bedeutet und auch nicht billig werden wird, diese wundervollen Tiere artgerecht zu ernähren. Die Kluft zwischen gut und billig ist enorm. Vor allem dann, wenn Qualität und Ethik den Maßstab setzen.
Essen macht für Momente glücklich
......vor allem, wenn die Nahrung lecker schmeckt. Unsere Katzen sind in diesem Punkt unsere größten Kritiker, wenn es um die täglichen Mahlzeiten geht, denn Katzen lieben frische, qualitativ hochwertige Lebensmittel. Das wundert auch nicht, da Katzen keine Vorräte anlegen, sondern ihre Beute stets frisch und mit Haut und Haaren an Ort und Stelle verzehren. Je höher die Qualität der Nahrung, also des Fleisches ist, umso lieber und mit umso mehr Gusto wird das Futter von unseren Stubentigern gefuttert. Daher tun wir uns keinen Gefallen, wenn wir versuchen, an den Nahrungsmitteln, also dem Fleisch, für unsere Katzen zu sparen, denn dann kann es durchaus dazu kommen, das wir mit Missmut und Mäkelei bedacht werden. Das muss ja nicht sein. Vor allem, da unsere Hauskatzen sich ihre tägliche Beute oftmals nicht selbst erjagen können, sondern vielmehr auf die Nahrung angewiesen sind, die wir Menschen ihnen täglich reichen.
Mit TCPremix haben Sie die Wahl über die wichtigste Komponente im Katzenfutter zu entscheiden: dem Fleisch.
Während unserer Futterstudien mit TCPremix haben wir nahezu jede erdenkliche Fleischsorte ausprobiert. Das Resultat zeigt, dass es oftmals nicht unsere eigene Entscheidung ist, welche Fleischsorte auf das Futtertellerchen kommt, sondern dies vielmehr dem Gusto unserer Samtpfoten obliegt. Probieren Sie einfach aus, welche Fleischsorte Ihre Katze am liebsten mag.
Muskel- und Organfleisch ist das Fleisch der Wahl für hausgemachtes Katzenfutter
Das Fleisch sollte roh und so frisch wie möglich eingekauft und so rasch wie möglich verarbeitet werden. Sie sollten große Sorgfalt in Bezug auf die Qualität, die Herkunft und Frische verwenden, wenn Sie dieses Fleisch für Ihr hausgemachtes Katzenfutter auswählen. Achten Sie darüber hinaus auf größtmögliche Küchenhygiene und sachgerechte Lagerung. Das Fleisch sollte vorzugsweise nicht schon einmal eingefroren gewesen sein.
Roh macht froh
Bei Erhitzung kann Fleisch seine Nährstoffe teilweise verlieren oder stark verändern. Wenn Sie Ihrer Katze lebenslang gekochtes Fleisch (auch z.B. als Dosenfutter) servieren, kann dies zu einer Mangelversorgung führen, die sich in einem schwachen Immunsystem zeigt. Auch wir Menschen ernähren uns ja nicht tagtäglich ausschließlich aus Konserven oder Tüten.
Welche Fleischsorten kann ich meiner Katze füttern?
Wenn möglich, füttern Sie Ihrer Katze eine Auswahl unterschiedlicher Fleischsorten. Das regt die Sinne Ihrer Katze an, verhindert Nahrungsmittelvorlieben und garantiert eine ausgewogene Ernährung mit allen wichtigen Nährstoffen. Die nachfolgend aufgelistete Fleischauswahl bezieht sich auf Fleisch, welches Sie in der Regel über den Schlachter, die lokale Metzgerei, den Bioladen oder den Wochenmarkt recht problemlos beziehen bzw. vorbestellen können.
• Huhn............Brust- und Keulenfleisch (mit/ohne Haut), Herz, Magen, Leber
• Pute..............Brust- und Keulenfleisch (mit/ohne Haut), Herz, Magen, Leber
• Kaninchen...Muskel- und Keulenfleisch, Schulter, Rücken, Herz, Leber
• Wild..............Muskelfleisch, Herz, Filet, Rücken, Gulasch
• Rind..............Muskelfleisch ( Braten, Hohe Rippe, Gulasch etc.), Herz, Niere, Leber
• Lamm...........Muskelfleisch (Brust, Filet, Lende, Schulter, Keulenfleisch), Herz, Leber
• Ente..............Brust- und Keulenfleisch (mit/ohne Haut), Herz, Leber
• Pferd.............Muskelfleisch (Braten, Gulasch etc.), Herz, Leber
• Gans.............Brust- und Keulenfleisch (mit/ohne Haut), Herz, Leber
Wichtig: Wenn Sie TCPremix für die Zubereitung des hausgemachten Katzenfutters verwenden, geben Sie bitte KEINE Knochen mit in das Katzenfutter. Unsere Premixe beinhalten bereits Mineralstoffe (Calcium etc.) und Sie würden dadurch das ausgewogene Verhältnis von Calcium zu Phosphor aus dem Gleichgewicht bringen.
Würfeln oder Wolfen?
Für die Zubereitung der Mahlzeiten, schneiden Sie das Fleisch einfach in kleine Würfel oder drehen Sie es durch den Fleischwolf. Auch eine Kombination aus beidem wird sehr gerne gemocht. Schauen Sie einfach, welche Textur Ihre Katze am liebsten mag und gut verträgt. Die Erfahrung zeigt, dass empfindliche Katzenmägen mit größeren Fleischbrocken mitunter nicht sehr gut zurechtkommen und das Futter sogar manchmal wieder ausgespukt wird. Bitte ziehen Sie dies in Erwägung, sollten Sie das Katzenfutter für eine empfindliche Katze zubereiten. In diesem Fall wäre es ratsam, das Fleisch in sehr kleine Würfel zu schneiden oder durch den Fleischwolf zu lassen.
Schweinefleisch sollte nicht roh verfüttert werden, da es die Gefahr des Aujeszky-Erregers birgt. Deutschland gilt zwar als Aujeszky-frei, aber sicher ist sicher.
Welche Ballaststoffe kann ich für die Barf-Mahlzeiten verwenden?
Wir werden hin und wieder gefragt, welche Ballaststoffe sich für das hausgemachte Katzenfutter eignen und in welcher Menge diese zugegeben werden sollten. Zur Orientierung haben wir die in der Praxis erprobten und bewährten Möglichkeiten für Sie zusammengetragen.
Ballaststoffe haben eine positive Wirkung auf den Wassergehalt des Darminhaltes und dessen Volumen und regulieren die Transitzeit der Nahrung. Durch eine naturnahe Ernährung auf Basis von Frischfleisch ist der Kot von gebarften Katzen naturgemäß trockner, verglichen mit dem Kot von Katzen, die mit Fertigfutter ernährt werden. Für viele Katzenhalter ist dies mitunter mit der Sorge verbunden, dass die jeweilige Katze den Kot nur schwer oder möglicherweise nur unter starkem Pressen oder gar Schmerz absetzen kann.
Eine Nahrungsumstellung bedeutet für den Körper immer auch, dass sich das gesamte Verdauungssystem erst einmal an die neue Nahrung anpassen muss bzw. die Verdauungs- und Enzymtätigkeit sich auf die zugeführte Nahrung erst einmal einstellen muss. Vor allem während der Umstellung von Fertigfutter auf Frischfleisch ist es besonders empfehlenswert, einen gewissen Anteil an Ballast- bzw. Faserstoffen in die Mahlzeiten zu integrieren, damit es nicht zu Kotabsatzproblemen kommt.
Es gibt aber auch Katzen, die mit sehr kleiner Menge zusätzlichen Ballaststoffe im hausgemachten Katzenfutter problemlos Kot absetzen können. Unterschiedliche Katzen haben eben auch einen individuellen Stoffwechsel. Probieren Sie aus, welche Menge Ihre Samtpfote im Futter benötigt.
Welche Ballast- bzw. Faserstoffe eignen sich?
• gedünstete und pürierte Möhren
• gedünstete und pürierte Zucchini
• gedünsteter und pürierter Hokkaidokürbis
• kleingeschnittener Salat wie Kopfsalat oder Feldsalat
• kleingeschnittenes Katzengras
• Flohsamenschalen
• Weizenkleie
• Weizenkeime
• Leinsamen (müssen unbedingt vorher in Wasser gekocht werden)
• Sonnenblumenkerne
• Kokusnussraspel
Die Gemüsemenge
Der pflanzliche Anteil im hausgemachten Katzenfutter sollte bei ca. 3-5% liegen. Das bedeutet, auf 1 kg Fleisch kommen in etwa 30 g - 50 g Gemüseanteil. Sollte Ihre Katze aus verschiedenen Gründen einen höheren Anteil im Futter benötigen, steigern Sie die Menge einfach entsprechend. Für empfindliche Katzen empfiehlt es sich, Gemüse ein wenig anzudünsten und zu pürieren, um Verdauungsproblemen auszuweichen. Manche Katzen vertragen rohes Gemüse wie z.B. geraspelte Karotten gut andere reagieren darauf ein wenig empfindlich. Probieren Sie es einfach aus.
Eine gute Verdauung bzw. Kotbeschaffenheit erkennen Sie an folgenden Merkmalen
Der Kot einer gesunden Katze sollte
• wohlgeformt sein und ohne Schmerzen abzusetzen sein
• keine unangenehmen Gerüche im Katzenklo hinterlassen - normaler Katzenkot ist nahezu geruchsneutral
• sollte jeden bzw. jeden zweiten Tag ohne Kraftanstrengung oder Schmerzen abgesetzt werden
Sollte Ihre Katze massive Schwierigkeiten beim Kotabsatz haben, muss dies fachlich abgeklärt werden. In diesem Fall suchen Sie bitte unbedingt einen Tiertherapeuten auf!
Tatzenladen
Inh. Nicole Kipp-Meilwes
Bärenshöfter Straße 16, 24980 Schafflund, Deutschland
E-mail: info(at)tatzenladen.de